Motivation:
Rückverfolgbarkeit der Prozesskette auf Basis individueller Merkmale von Sandguss-Produkten, sowie Lokalisierung und Klassifikation von Qualitätsdefiziten.
Vorgehensweise:
Es werden Demonstratoren entwickelt und in den Gießereien implementiert, sowie an die entsprechenden Datenschnittstellen und Steuerungen angebunden. Zur Rückverfolgbarkeit von Gussformen werden Cast-Codes auf der Oberfläche erzeugt, die die produzierten Gussteile eindeutig identifizierbar machen. Ebenso werden entsprechende Demonstratoren zum Auslesen der Cast-Codes, bzw. zur Erzeugung von nativen Fingerprints der Gusskerne und deren Wiedererkennung im Prozess entwickelt und die resultierenden Daten an übergeordnete Systeme weitergegeben.
Ziel:
Ziel des Arbeitspakets ist die Entwicklung und Implementierung von Versuchsaufbauten in Einsatzumgebung, die die akademischen Entwicklungen des IPI und 3Dvisionlabs zur prozessübergreifenden Rückverfolgung von Gussteilen und seiner Produktionskomponenten in den Gießereien realisieren. Ebenso werden Demonstratoren zur Defektklassifikation von Sandgussteilen entwickelt, welche Rückschlüsse auf prozessbedingte Qualitätsdefizite ermöglichen. Hierbei werden ebenfalls Entwicklungen des 3Dvisionlab zur Klassifikation von Defekten wie Lunker-/Porenbildung, Kaltläufe, etc. und deren Lokalisation in Einsatzumgebung realisiert.